Der Initiator der Demo Henrik Moss spricht sich gemeinsam mit Franz Alvertis und anderen Taxifahrerinnen und Taxifahrern aus Hamburg und Umgebung öffentlich für den Erhalt von Kultur aus.
„Wir rollen über den Kiez, damit die Gastro wieder in Fahrt kommt“
Am 17.04. ging es ab 20 Uhr auf der Bühne des Zwick, der legendären Rock’n Roll Bar am Millerntorplatz, richtig ab. Die vier Männer mit musikalischen Mötley Crüe Touch freuten sich „teuflisch“ auf den Gig.
Bevor es losgehen konnte, waren einige Vorbereitungen notwendig. Neben den technischen Voraussetzungen (rund um Mischpult, Monitore, Verstärker usw.) zählten die Ausgabe der Party Packs und die Übergabe des versteigerten Kunstwerks der Elbmalerin zur Vorbereitung auf den Abend.
Die Party Packs wurden von OXMOX, Getränkeland, Pauli Spirit und Alive!Kultur zusammengestellt und an glückliche Gewinner verlost, die wohl versorgt von Zuhause aus den Stream verfolgten
Alive!Kultur bringt Euch die Künstler auf die Bühne – ohne Susi Salm und Uli Salm gäbe es keine Bühne und im Zwick wäre es zudem ziemlich trocken. Danke für euren Einsatz! In diesem Sinn natürlich auch herzlichen Dank an die Band Gun Called Britney um Sänger Stosh Krassanello, Drummer Andre Tooh, fetten Bass Jan und Chris „King of Riff“, natürlich mit der tollen Fotografin Nola.
Hier ein paar Impressionen vom Konzert:
Auch Zwick-Inhaber Uli Salm ist begeistert vom Stream und teilte die Aktion auf Facebook:
Gewinnerin Anne Voss :“Ich habe drei Jahre auf dem Hamburger Berg gewohnt, hier ist ein Stück Zuhause!“ Anne wohnt nun etwas außerhalb von Hamburg, umgeben von ihrer Familie, ihren Pferden und ihren Hühnern. Mit dem Bild der Elbmalerin, Rita Basios-Schlünz, kommt feinster Elbsand ins Haus der Musikerin. Vor wenigen Wochen wurde im Rahmen eines TV Berichts die Solidarische Mahnwache für den Kiez der Verein Alive!Kultur und die Facebook Gruppe SOS Reeperbahn interviewt. Alle drei arbeiten gemeinsam und solidarisch für den Erhalt des Kiez St. Pauli. Sie unterstützen Hilfsbedürftige Menschen auf der Straße und bieten Künstlern eine Live Bühne, um uns ihrer Leidenschaft per Onlinestream nach Hause zu bringen. Die Elbmalerin Rita Basios-Schlünz stellte für einen guten Zweck eines ihrer Werke, gemalt auf Elbsand, zur Versteigerung zur Verfügung. Anne Voss gab das Höchstgebot ab und konnte gestern vor dem Zwick St. Pauli das Kunstwerk in Empfang nehmen. Für Alive!Kultur und SOS Reeperbahn eine tolle Gelegenheit, zu einem Livestream Konzert, die Bildübergabe stattfinden zu lassen. Herzlichen Dank an die Künstlerin, danke an Anne Voss, das Bild hat ein tolles Zuhause gefunden.
Ray De La Cruz ist ein Graffiti-Künstler mit großem Herz! Auf St. Pauli gibt er mit seinen Spray-Kursen Jugendlichen eine Perspektive, die sonst nur schwer kulturellen Anschluss finden. Nun unterstützt Ray mit einem Riesen-Graffito die Aktion der Taxifahrerinnen und Taxifahrer zur Rettung der Kiez-Kultur. „Rollende Solidarität“ lautet der Schriftzug, der die Mauer am Spielbudenplatz ziert.
Am Ostersonntag versammelten sich zahlreiche Taxifahrerinnen und Taxifahrer auf dem Kiez, um Solidarität mit den dort ansässigen Gastronomen zu verkünden. Der gigantische Auto-Korso, den die Kiezianer Henrik Moss und Franz Alvertis ins Leben gerufen haben, zog u. a. an den Kulturstätten des Hans-Albers-Platzes und des Beatles-Platzes vorbei.
Auf Facebook bekundeten viele User ihren Zuspruch für die Aktion, darunter Gründer der Facebook-Gruppe SOS Reeperbahn Oli Pause.
ALIVE!KULTUR e. V. unterstützt die friedliche Demo für den Erhalt lebendiger Kultur.
NOBBI der Mutmach-Hase soll besonders Kindern in dieser schweren Zeit Mut machen und Freude bringen. Den dazu gehörigen Mutmach-Song hat ALIVE!KULTUR Vorsitzende und Zwick-Chefin Susi Salm gemeinsam mit ihrer guten Freundin Maike Bollow eingespielt, die sich NOBBI für ein krebskrankes Kind ausgedacht hat. Die bezaubernde Susi hat NOBBI die Stimme gegeben, die Rocker von Rudolf Rock haben die Musik eingespielt. NOBBI den Mitmach-Hasen gibt’s auch schon als Stofftier mit kleinem Beutel, in den Kinder ihre Sorgen packen können und als Kinderbuch. Den Song gibt’s bei Spotify, Deezer, Amazon, Apple etc. ALIVE!KULTUR e.V. unterstützt diese großartige Idee.
Mit DJane Tilly begrüßt ALIVE!KULTUR die Mitgründerin von Alarmstufe Dunkelrot (ehem. Alarmstufe Rot) als neues Mitglied. Die Powerfrau legt sich seit vielen Jahren beim Berufsverband Discjockey e.V., dem größten europäischen Zusammenschluss von DJs, ins Zeug und steht nun der Veranstaltungsbranche in ihrer schwersten Krise bei. Gemeinsam mit ALIVE!KULTUR engagiert sie sich aktiv für den Erhalt der Kultur. „Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu unterstützen“, erzählt Tilly, die bis zum Lockdown sechs Jahre lang auf Hochzeiten, Geburtstagen oder Firmen-Feiern aufgelegt hat.
beadbags.eu unterstützt ALIVE!KULTUR tatkräftig mit stylischen Rettergurten.
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Auch schwere Lasten sind durch die bequeme Trageweise, Breite des Gurts und seine extreme Belastbarkeit einfach zu transportieren.
Die Premium Taschengurte wurden aus Tampenjan (Containerspanngurt) hergestellt. 100% handgefertigt in Deutschland. 100% vegan. 100% original. Farbenfroh. Ultra widerstandsfähig.
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Nur so kann es gehen:
Perspektiven statt Planungsunsicherheit schaffen Licht am Ende des Tunnels.
Das Forum Veranstaltungswirtschaft präsentiert ein Restart-Konzept:
Drei Maßnahmenpakete, abhängig von Faktoren wie Inzidenzwert und Regelkapazität:
ein Ausschnitt der ausdifferenzierten Genehmigungsmatrix
(Bild: Screenshot, forumveranstaltungswirtschaft.org)
Unter dem Namen „Manifest Restart“ hat der Verband Forum Veranstaltungswirtschaft am 9. Februar 2021 ein Konzept für die sukzessive Öffnung des Veranstaltungsbetriebs vorgelegt. Jens Michow, Geschäftsführender Präsident Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), spricht von einem „sehr differenzierten Programm“, das in dieser Form bisher noch nicht vorhanden sei. Das Programm enthält einen Vorschlag mit bundeseinheitlichen Bewertungskriterien für die Durchführung von Veranstaltungen unter einheitlichen Bedingungen. Kernbestandteil des Vorschlags ist eine eigens konzipierte Genehmigungsmatrix.
In der Matrix sind Inzidenzbasierte Risikostufen definiert. So können Veranstalter und Behörden der Matrix entnehmen, unter welchen Hygienemaßnahmen und mit welchen Kapazitäten Veranstaltungen „ohne Besorgnis von Infektionsgefahren“ stattfinden können.
Marten Pauls, Infektionsschutz- und Hygienebeauftragter des BDKV, präsentierte die Matrix der Öffentlichkeit. Er sagt: „Wir können als Veranstaltungsbranche einen großen Teil dazu beitragen, dass viele Tests in der Bevölkerung durchgeführt werden, und wir im Gegenzug keine Kapazitätsbeschränkungen mehr haben.“
So könnte die Veranstaltungswirtschaft die „notwendige Ausweitung der Teststrategie der Bundesregierung“ unterstützen.
Die vorgelegte Genehmigungsmatrix berücksichtigt unterschiedliche Ausgangssituationen von Spielstätten wie verschiedene Bauweisen, Besonderheiten von Veranstaltungsformaten oder vorhandene Lüftungsanlagen.
Als nächsten Schritt will das Forum Veranstaltungswirtschaft daher Gespräche mit der Bundesregierung und der Ministerpräsidentenkonferenz führen, mit dem Ziel „das Erleben von Kultur und die Durchführung von Business Events sukzessiv wieder möglich zu machen“.
Wichtig sei, dass die Genehmigungsmatrix bundesweit möglichst einheitlich zur Umsetzung komme, „damit ein wirtschaftlicher Veranstaltungsbetrieb einen Neustart erfahren kann“, wie der Verband unterstreicht.
„Uns ist klar, dass wir ohne eine Safe Bubble nicht tanzen können“, sagt Karsten Schölermann, Sprecher AK Politik der LiveMusikKommission:
„Wir sind Teil der Lösung und nicht des Problems.“
Das „Manifest Restart“ und die Genehmigungsmatrix bietet das Forum Veranstaltungswirtschaft hier zum Download.
Im Dezember 2020 hatten sich der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC), die Interessengemeinschaft der selbständigen DienstleisterInnen in der Veranstaltungswirtschaft (ISDV), die LiveMusikKommission (LiveKomm) und der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik (VPLT) als Forum Veranstaltungswirtschaft zusammengeschlossen.
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